In den meisten Fällen fallen uns unsere Ohren nicht auf. Sie sind vorhanden, sorgen dafür, dass wir Töne wahrnehmen können und stören uns nicht weiter.
Wirkliche Aufmerksamkeit lassen wir ihnen nur zukommen, wenn sie aus der Norm fallen. Abstehende oder sehr große Ohren ziehen uns in ihren Bann. Nicht selten kommt es vor, dass Menschen, die keine idealtypischen Ohren besitzen, gehänselt werden.
Aus diesem Grund kann das ästhetische Problem abstehender Ohren sich auf den Selbstwert und das Wohlbefinden auswirken – vor allem bei Kindern. Abhilfe schafft ein chirurgischer Eingriff, der bereits seit Jahrzehnten durchgeführt wird.
Die Operation erfolgt meist ambulant und unter örtlicher Betäubung. Arbeits- und geselschaftsfähig bist Du nach etwa 2 Wochen wieder. Da jedes Ohr eine individuelle Form besitzt, also von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, muss der Arzt auch die Methode auf jeden Patientenindividuell anpassen.
Es wird ein schnitt am Ohrknorpel an einer geeigneten Stelle ein, dünnt den Knorpel aus oder trennt den Aussenrand des Ohres (Helix) und die Ohrmuschel vollständig voneinander.Im nächsten Schritt positioniert der Chirurg die Helix in einem individuell abgestimmtenWinkel hinter der Ohrmuschel und schmäler diese bei Bedarf. Falls eine Korrektur des Ohrknorpels benötigt werden sollte, kann dies ebenfalls während des Eingriffs erfolgen. Durch die Modellierung mit Hilfe des Skalpells, liegen die Anteile der neu geformten Knorpel spannungsfrei aneinander.